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NACH DEM ENDE DES FRIEDENSWEGES VON BERLIN NACH JERUSALEM, DER GESCHICHTE UND BLUTSPUR EUROPAS UND VORDERASIENS FOLGEND – GEHT DIE FRIEDENSARBEIT WEITER – AUF DEM THERAPIEHOF – SCHECHINA - einem ganzheitlichen musik-, atem- und traumatherapeutischen Zentrum!

Donnerstag, 13. September 2012

Von Wilhelm Tell über den Chrüzlipass nach Disentis und Chur

Von Wilhelm Tell über den Chrüzlipass nach Disentis und Chur

Den Wilhelm Tell besuchte ich ganz zufällig - als ich von Altdorf aufbrach Richtung Silenen und den herrlichen Chrüzlipass 2347 m - welchen ich am folgenden wunderbaren Tag überstieg, nachdem mich der Pfarrer in Silenen herzlich aufnahm. Auf dem offiziellen Jakobsweg Graubünden lief ich jetzt über die Etzlihütte am Pass nach Sedrun ins nächste Tal - dann zum Kloster der Benediktiner nach Disentis und die Dominikanerinnen in Ilanz, welche mich sehr herzlich aufnahmen und folgend durch das verwunschene Oberrheintal, wo der Rhein noch ein wilder Fluss ist und ein herrlicher Wanderweg entlang führt. Sehr schöne Bahnhäuschen stehen am Weg, welcher entlang der Bahnlinie führt. Chur erwartete mich am Abend und von dort ging es weiter nach Langwies durch das Arosatal, wo mich am Abend, vermittelt durch den evangelischen Pfarrer, eine sehr herzliche Familie in ihr altes Walserhaus aufnahm. Am morgen ging es über den Strelapass nach Davos bei Hagelschauer am Pass und Dauerregen, jedoch zum Glück hatte mich der Hausherr ein Stück Berg hoch gebracht und nach 4h Stunden war ich noch nicht ganz durch gefroren, dank guter Kleidung und schnellem gehen. Jedoch jetzt Schluss und bis zum nächstenmal - auf ein Wiedersehen am Wegesrand - ihr wisst - zum mitgehen ist jeder herzlich eingeladen....leider habe ich durch Unaufmerksamkeit und fehlende Achtsamkeit auf dem Weg...eine Mitpilgerin im Geiste, welche ich in den italienischen Alpen kennenlernte, verloren...und hoffe, sie möge mir verzeihen...Shalom - Salam!...das nächstemal bestimmt vom Gardasee - wo ich mich mit meiner geliebten Carmen für hoffentlich wunderbare gemeinsame Tage treffen werde...nach einigen Tagen auf dem Friedensweg - von der Ortlerstellung unterhalb des Ortler entlang der Frontlinie des 1. Weltkrieges bis zum Tonale-Pass - Österreich und Italien haben sich hier 4 lange Jahre heftige Schlachten geliefert und eindrucksvolle Stellungen in die wunderbaren Berge der Dolomiten getrieben - Nie Wieder!

Donnerstag, 6. September 2012

Surenenpass 2291m - Jakobsweg










Von Engelberg über den Surenenpass - ein wunderbares gehen - herrliche Natur - blöckende Schafe und pfeifende Murmeltiere - rauschende Wasser und der Nebel - durchziehen die Berge - mittendrin Stille und unendliche Weite - am Abend wieder Glück - in Altdorf - im Mariannen Missionshaus - zur Zeit ist es sehr katholisch--::))) weiter gehts auf dem Camino - über den Krüzlipass bei ca. 2400m - das geht in die Beine - hoffe bald einen von euch zu sehen (vergrößert die Bilder - dann könnt ihr sie auch lesen)Shalom - Salam - denn am Ende des Tage kam die Welt und ihre Sorgen wieder ganz nah!

Dienstag, 4. September 2012

Bruder Klaus - Engelberg - Schnee und Berge








von Bruder Klaus nach Engelberg - (heute etwas ausführlicher) nach einer spontanen Einladung zum Abendessen von den herzlichen Schwestern in der Ranft in Flüeli wollte ich Samstag früh über die ersten hohen Berge(über 2200m) nach Engelberg steigen - jedoch der frühe Schnee ab 1700m zwang mich zum umkehren - zu gefährlich beim steilen Abstieg mit Schnee, Dauerregen und glitschigem Boden - "sinnloser" Tod ist nicht Sinn des Weges - ein junger Autofahrer nahm mich mit von der Straße kurz vor Melchtal beim Dauerregen mit und brauchte mich zum Kloster der Benediktinerinnen nach Sarnen, welche mich herzlich aufnahmen. Am nächsten Tag ging es wieder zurück...über einen letzter Besuch bei Bruder Klaus, die wunderschöne uralte Kapelle St. Niklausen, eine Zufallsbegnung mit einer deutschen Gruppe und gemeinsamen Friedensgebet, stieg ich ins Melchtal und kam zum Kloster Niklaus von der Flüe. Die Schwestern waren sehr herzlich (zur Zeit trägt mich der Weg von einer schönen Begegnung zur nächsten) und wir unterhielten uns u.a. über ihre leere Schule und die Gefährlichkeit der Berge sowie den Weg - die Schule steht leer, weil keine Schüler mehr den Weg in die Berge auf sich nehmen und lieber in der Stadt bleiben. Nach der zweiten unruhigen Nacht - weil wahrscheinlich zu spät zu viel gegessen - stieg ich mit schweren Beinen über den abseits gelegenen  niedrigeren Storeggpass, weil der Jüchli (2171m) im dichten Nebel und mit Restschnee noch immer zu gefährlich war und kam nach 9h nach Engelberg, wieder in ein altes Kloster - wo mich der Altabt herzlich aufnahm. Hier bin ich jetzt 2 Nächte und plane den ganzen Alpenübergang, weil das schlechte Wetter dieses Jahr eine umsichtige Planung notwendig macht. Shalom - Salam - auf dass der kommende Krieg im Nahen Osten doch ausbleiben möge! (Die Bilder sind nicht optimal - weil es noch immer sehr nebelig war - daher auch weniger). Richtung Chur und Bozen wirds hoffentlich besser! bis bald...