Meryem Ana |
Basilika St. John |
Meryem
Ana Evi bei Ephesus
- viele tausende Moslems, Christen und Juden kommen zum Gebet in das
Haus Mariens, welches Johannes erbaute und worin Maria einige Jahre lebte, so die Überlieferung. Es wird von Kapuzinern betreut, welche leider sehr wenig Brüder in der Türkei haben. Sie nahmen mich vor 4 Tagen sehr herzlich bei sich auf. Ihr Ordensbruder,
der Bischof von Iskenderum starb vor 3 Jahren das Märteryum, als er von
seinem eigenen Fahrer ermordet wurde. Die Türkei ist ein wunderschönes
Land und die einfachen Menschen sind sehr freundlich. Jedoch für die
hier lebenden Christen kann es sehr gefährlich sein, bekennder Christ in
der Türkei zu sein. Selbst sitze ich in St. Johns Café unweit der Basilika und dem Grab des Apostels St.
Johannes in Ephesus. Es wird von Freikirchlern betrieben - welche 3 ihrer Glaubensgenossen
- persönliche Freunde - vor 3 Jahren durch geplanten Mord verloren, in
welchen höchste religiöse und politische Kreise der Türkei verwickelt
waren. Die Gerichtsverfahren verlaufen bis heute im Sande. Hingewiesen
wurde ich von sehr herzlichen Mitgliedern der Ephesus - Community auf das Café, welche mich einen Tag bei sich aufnahmen. Ephesus und Meryem Ana war eine wunderbare Erfahrung. Die nächsten größeren Stationen werden sein - Hierapolis/Pamukkale - St. Phillipus und dann über Antalya - Alanya nach Zypern
und von dort nochmal in die Türkei, um mir einen Eindruck
von der Flüchtlingssituation an der
Türkisch-syrischen Grenze zu machen - dann die Fähre von Iskenderum nach
Haifa
- denn sie ist weit preiswerter als von Zypern direkt. Hoffe - der
Liebe
Herrgott - sorgt für Übernachtungsmöglichkeiten für 2 in Israel und vor
allem Jerusalem -
denn meine Emails waren bisher größtenteils erfolglos (Carmen wird mit
ihrer Gitarre auf den letzten Metern dabei sein).Wenn euch noch etwas
einfällt - wäre ich euch sehr dankbar.
Gesegnte Frühlingstage und Frieden im Herzen wünsche ich allen. Shalom - Salam!
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